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Rechtzeitig zu Weihnachten möchten wir unsere Leser mit einer Geschichte amüsieren, die einer unserer Patienten geschrieben hat. Frohe Weihnachten und erholsame Feiertage!

Es war einmal kurz vor Weihnachten in einer eisigen Dezembernacht am Nordpol. In der Spielzeugwerkstatt der Elfen herrschte geschäftiges Treiben, als plötzlich ein lautes „Ho Ho Aua!“ die Elfen aufhorchen ließ. Der Weihnachtsmann war vor lauter Vorfreude auf das Fest über eine herumliegende Spielzeugeisenbahn gestolpert und gestürzt. Die Elfen eilten besorgt herbei und halfen dem humpelnden Weihnachtsmann auf die Beine. Santa Claus rieb sich das schmerzende Knie und seufzte: „Unter keinen Umständen kann ich als humpelnder Santa Claus die vielen Geschenke für die Kinder ausliefern. Sie werden bitter enttäuscht sein!”

Schlaupel, der klügste Elf der Truppe, tröstete den Weihnachtsmann und hatte sogleich eine Idee: „Santa, wir brauchen einen fachkundigen Orthopäden, um dein Knie zu heilen! Und ich habe da jemanden im Sinn – Dr. Messenbäck aus Böheimkirchen! Er ist nicht nur ein bekannter Arzt, sondern auch für seine erstklassigen Kenntnisse in der Heilung von Verletzungen bekannt – ein wahrer Beinzauberer!” Santa, der keine Zeit verlieren wollte, nickte zustimmend. „Dann lasst uns Dr. Messenbäck einen Besuch abstatten. Aber wie kommen wir nach Böheimkirchen?“

Da trat Schnellbein, ein flinkes Rentier, vor: „Santa, ich kann dich dorthin fliegen! Die Elfen können inzwischen die Werkstatt im Auge behalten.“ Mit einem herzlichen „Danke, Schnellbein!“ bestiegen Santa und Schlaupel den Schlitten, und schon bald waren sie, vom fliegenden Rentier gezogen, auf dem Weg nach Böheimkirchen.

In der weihnachtlich geschmückten Stadt angekommen, fanden sie schnell die Praxis von Dr. Messenbäck. Der Orthopäde empfing den verletzten Weihnachtsmann mit einem warmherzigen Lächeln. „Santa, mein Freund, was führt dich in meine Praxis?“ Santa zeigte auf sein schmerzendes Knie und klärte den Arzt über das Missgeschick auf. „Keine Sorge, Santa Claus, wir werden dein Knie wieder in Schwung bringen”, versicherte der Orthopäde. Der Weihnachtsmann setzte sich auf die Liege, und Dr. Messenbäck begann seine professionelle Untersuchung. „Du hast dir eine kleine Spielzeugeisenbahn-Verletzung zugezogen. Nichts, was wir nicht reparieren können”, scherzte der Arzt, während er das verletzte Knie eingehend untersuchte.

Mit einem Augenzwinkern führte Dr. Messenbäck eine Reihe von Behandlungen durch, während Schlaupel neugierig zuschaute. Dann wandte sich der Arzt an Schlaupel und Schnellbein: „Die Heilung erfordert eine spezielle Anwendung von kostbarem Buchenwaldstaub. Diesen findet ihr in der Grotte Maria im Walde.“ Sogleich machte sich Schlaupel mit Schnellbein auf den Weg durch die Buchenwälder des Haspelwaldes und sie gelangten über den sogenannten Grottenweg zu besagter Grotte. Mit einem vollgefüllten Sack des kostenbaren Staubes kehrten sie in die Praxis von Dr. Messenbäck zurück.

Dieser hatte zwischenzeitlich Santa Claus Rentierbalsam aufgetragen und Bandagen angelegt, um die Schmerzen zu lindern. Schlaupel beobachtete gespannt, wie der Orthopäde nun den Waldstaub über das verletzte Knie verteilte. Wie von Zauberhand gelang es Dr. Messenbäck, die Verletzung des Weihnachtsmannes zu heilen. Humpelte Santa Claus noch vor wenigen Minuten durch die Tür, so hüpfte er nun vor Freude in die Luft; er war beeindruckt von Dr. Messenbäcks Fähigkeiten!

Bevor sich Santa Claus verabschiedete, hatte Dr. Messenbäck noch einen nützlichen Rat parat: „Santa, achte nicht nur auf dein Knie, sondern auch auf deine Schlittentechnik. Gleichgewicht und Sitzhaltung sind entscheidend, sonst kann sich selbst der beste Schlittenfahrer unangenehme Verletzungen zuziehen.” Der Weihnachtsmann nickte verständnisvoll und versprach, auf die Tipps zu achten.

Nach der erfolgreichen Behandlung und einigen aufmunternden Worten von Dr. Messenbäck fühlte sich der Weihnachtsmann so fit wie nie zuvor. Mit einem kräftigen „Ho, ho, ho!“ und einem beschwingten Winken machte sich Santa mit Schlaupel und Schnellbein auf den Rückweg zum Nordpol. Die drei düsten durch die verschneite Nacht und erreichten noch vor Sonnenaufgang die Werkstatt. Santas Schlitten war bereits mit Geschenken beladen, denn die Elfen waren während seiner Abwesenheit nicht untätig gewesen.

Am Weihnachtsmorgen waren alle Geschenke rechtzeitig verteilt, und die Kinder auf der ganzen Welt freuten sich über ihre Überraschungen. Das Weihnachtswunder von Böheimkirchen wurde zu einer Legende, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Seitdem besucht Santa Claus Dr. Messenbäck, regelmäßig vor Weihnachten, um seine Fitness zu überprüfen und um gemeinsam einen Moment der Freude und Dankbarkeit zu teilen. So wurde aus einer unerwarteten Verletzung eine herzerwärmende Tradition, die das Weihnachtsfest für immer prägte.